Kunst-Toptipps

Hier bist du also, ein aufgehender Stern am Himmel der Digitalkunst. Du sitzt vor deinem Exemplar von Dreams und fragst dich, wohin dein elektronisches Gemälde dich führen wird. Oder dein Ding ist eher das Modellieren und du kannst es kaum erwarten, deine Hände in den digitalen Lehm zu tauchen und deine perfekte Statue zu formen. In jedem Fall kann es zunächst etwas knifflig sein, 3D-Kunst-Software zu verstehen, wenn du dich vorher noch nie damit beschäftigt hast. Genau deshalb sind wir hier, um es dir zu erklären – komplett mit einigen Toptipps, um dich mit allen künstlerischen Dingen in Dreams zurechtzufinden.

Und von wem haben wir diese Perlen der Weisheit erfahren? Natürlich von unserem fantastischen Art-Team! Hier sind einige ihrer Toptipps, um tief in die Kunstwerkzeuge des Traumformens einzutauchen.

1. Starte mit etwas Einfachem und Bekannten

Das ist generell ein vernünftiger Tipp, wenn man etwas Neues lernt – egal, was. Deine erste Schöpfung in Dreams muss kein komplexes Meisterwerk sein, das würdig ist, in The Idyllium ausgestellt zu werden (und seien wir ehrlich: Das wird sie zunächst wahrscheinlich auch nicht sein!). Versuch doch stattdessen lieber, etwas zu erschaffen, das du sehr gut kennst, wie eine Tasse oder eine Lampe, die du jeden Tag siehst. Benutze einen Gegenstand, der dir vertraut ist, um dir dabei zu helfen, die Werkzeuge zu verstehen. Dann kannst du besser beurteilen, ob du die Form, die Farben und den Stil des Objekts richtig hinbekommen hast. Referenzmaterial kann ebenfalls extrem hilfreich sein!

Ein Screenshot der Modelliermodus-Werkzeuge. Hier spielen wir einfach mit verschiedenen Formen herum. Bitte kritisiere nicht unsere künstlerischen Fähigkeiten.

Ein Screenshot der Modelliermodus-Werkzeuge. Hier spielen wir einfach mit verschiedenen Formen herum. Bitte kritisiere nicht unsere künstlerischen Fähigkeiten.

2. Probiere jedes Werkzeug mal aus

In Dreams gibt es so viele Werkzeuge und es wird einige Zeit dauern, den Umgang mit ihnen zu erlernen, also mach dir keine Sorgen, wenn du nicht alles sofort beherrschst. Aber eine Sache, die du tun kannst, um dir selbst zu helfen, ist, sie zumindest alle auszuprobieren, um ein Gespür dafür zu bekommen, wie alles funktioniert. Es gibt ganze FÜNF Kunstmodi in Dreams – Modellieren, Malen, Überzug, Stil und Effekte. Warum schnupperst du nicht in alle mal rein? Wähle im Modelliermodus eine Form und entdecke den Unterschied zwischen „Form stempeln“ und „Form verwischen“. Such dir im Malmodus einen Fleck aus und spiele mit „Pinsel-Flecken“ und „Flecken zeichnen“ herum. Baue dann auf diesen Grundlagen auf und wage dich an die etwas kniffligeren Sachen. Die Werkzeuge sind unglaublich ausdrucksstark und das Experimentieren macht jede Menge Spaß, also trau dich – verspritz ordentlich Farbe und matsche mit virtuellem Ton!

Ein Screenshot aus dem Malmodus. Im Kunstwerkzeugsatz gibt es tonnenweise Modi und Werkzeuge, also probier sie alle aus!

Ein Screenshot aus dem Malmodus. Im Kunstwerkzeugsatz gibt es tonnenweise Modi und Werkzeuge, also probier sie alle aus!

3. Wähle eine Idee aus und bearbeite sie bis zum Abschluss

Dir fällt es schwer, etwas zu erschaffen, mit dem du zufrieden bist? Unser Rat lautet: Nicht aufgeben. Es kann sehr verlockend sein, etwas einfach aufzugeben und mit dem nächsten Projekt weiterzumachen, aber zum Anfang schlagen wir vor, dass du bei einer Idee bleibst und diese zu Ende führst. Auf diese Weise lernst und verstehst du garantiert, wie man von A nach B kommt, und du erhältst eine solide Grundlage für all deine zukünftigen Kreationen. Selbst wenn diese frühen Versuche am Ende nicht genau so sind, wie du es erwartest oder gewollt hättest, verstehst du hinterher die Steuerung und die Werkzeuge wesentlich besser.

Ein Screenshot eines Bechers, den wir modelliert haben. Keine Kritik, bitte.

Ein Screenshot eines Bechers, den wir modelliert haben. Keine Kritik, bitte.

4. Du musst nicht alles in Dreams machen

Ja, schon klar, dieser Tipp ist ein bisschen seltsam und klingt eher unlogisch, wenn es bei dem Ganzen hier doch um das Benutzen von Dreams geht. Aber mach während des Erlernens der Funktionsweise all der Werkzeuge ruhig eine Pause, wenn du frustriert bist, und wechsle zu einem anderen Medium – Papier, ein Grafiktablett oder womit auch immer du dich auskennst. Mach dir nicht zu viele Sorgen darum, alles auf einmal zu schaffen – du lernst doch noch, wie alles funktioniert!

Ein Screenshot aus dem Traum „Your Train Arrives at Platform 3“ von Martinitydk, der zeigt, wie fotorealistisch Dreams wirklich sein kann. Ein kleines bisschen besser als unser Becher, oder?

Ein Screenshot aus dem Traum „Your Train Arrives at Platform 3“ von Martinitydk, der zeigt, wie fotorealistisch Dreams wirklich sein kann. Ein kleines bisschen besser als unser Becher, oder?

5. Du kannst auch die Umgebung ändern

Wenn dich der Standardhintergrund, der beim Erschaffen in Dreams erscheint, nicht besonders inspiriert, kannst du auch diesen verändern. Mithilfe des „Sonne & Himmel“-Geräts kannst du nicht nur die Farbanpassung deiner aktuellen Kreation ändern, sondern auch den Hintergrund des Bearbeitungsmodus. Du kannst die Farben, den Himmel und andere Merkmale so festlegen, dass eine Umgebung entsteht, die deinem künstlerischen Stil entspricht.

6. Bessere deine Kunst auf

Wir haben zwar schon über das breite Spektrum an Werkzeugen gesprochen, die es in Dreams gibt, aber es lohnt sich, im Kopf zu behalten, dass du verschiedene Dinge tun kannst, um deinen Kreationen zusätzliche Wirkung zu verleihen oder ihnen sogar ein völlig anderes Aussehen zu verpassen. So kannst du zum Beispiel mit Bild-für-Bild im Malmodus deinen Bildern Leben einhauchen. Indem du mit dem Überzugmodus experimentierst, kannst du deine Modelle leuchten lassen oder ihre Farbe oder Textur verändern. Und dabei haben wir noch nicht mal angefangen mit Animationen, Lichteffekten, Farbanpassungen ... Okay, wir hören jetzt auf. Aber hab einfach keine Angst, herumzuexperimentieren. Vielleicht machst du ja einen glücklichen „Fehlgriff“ oder du verpasst deinem Werk einfach nur eine letzte Schicht Glanzlack.

Ein Screenshot aus „Moonlight Forest“ von SakkusMind, der die wunderschönen Lichteffekte zeigt, die Dreams produzieren kann.

Ein Screenshot aus „Moonlight Forest“ von SakkusMind, der die wunderschönen Lichteffekte zeigt, die Dreams produzieren kann.

7. Überlege, wie du deine Kreationen präsentierst

Wenn du deine Kunst auf das nichts ahnende Traumiversum loslässt, lohnt es sich, über die Leute, die deine Kreationen sehen sollen, nachzudenken. Wie werden sie sie aufnehmen? Was werden sie über das denken, was du erschaffen hast? Überlege dir ernsthaft, wie du deine Kreationen präsentiert sehen möchtest und wie du dafür sorgen kannst, dass sie sich abheben. Weitere Tipps zur Präsentation deiner Arbeit und darüber, wie du mehr Aufmerksamkeit anderer CoMmunity-Mitglieder erhältst, findest du in diesem Artikel.

8. Erstelle Konzepte

Nimm dir die Zeit, ein Konzept deiner Vision zu erstellen, bevor du dich an die Umsetzung in Dreams wagst. Denke zum Beispiel an die Beleuchtung, die du in einer Szene möchtest, und wie sie sich auf die Objekte auswirkt, die du hervorheben willst. Versuche, dich mit verschiedenen Kunstreferenzen zu umgeben, zum Beispiel Kunstwerke, die dir gefallen, oder Objekte, die dich inspirieren. Es könnte sich lohnen, raus vor die Tür zu gehen (Blasphemie!) und Fotos von der Natur oder Umgebungen aufzunehmen, die du ästhetisch interessant findest. Denke darüber nach, wie Licht und Schatten deine Umwelt beeinflussen und verändern.

Ein Screenshot aus „Arts Traum“, ein Mm-Original. Eine seiner Stärken ist der eindrucksvolle Einsatz von Beleuchtung und Komposition, was du in deinen Kreationen ebenfalls bedenken solltest.

Ein Screenshot aus „Arts Traum“, ein Mm-Original. Eine seiner Stärken ist der eindrucksvolle Einsatz von Beleuchtung und Komposition, was du in deinen Kreationen ebenfalls bedenken solltest.

9. Verwende Sätze

Okay, wir wissen, dass du sehr kreativ bist, aber dir ist auch klar, dass du nicht absolut alles selbst machen musst, oder? Manche Träumer tun das gern und sind stolz darauf, dass sie alles in ihren Kreationen selbst erschaffen haben. Aber tatsächlich ist das unglaublich zeitaufwendig und man muss schon oktopusmäßig viele Arme haben, um so etwas allein und auf einmal umzusetzen! Daher schlagen wir vor, du startest mit unserer großen Auswahl an Sätzen, um auf die Beine zu kommen. Wir haben sogar einen ganzen Artikel darüber, wie man das Beste aus unseren verschiedenen Sätzen herausholt, also schau mal rein!

Ein Screenshot aus dem Satz für alternative Realität, der im Traumsurfen zu finden ist.

Ein Screenshot aus dem Satz für alternative Realität, der im Traumsurfen zu finden ist.

10. Finde über die Abstammung heraus, wie Dinge erstellt wurden

Eines der frustrierendsten Dinge in Dreams ist, wenn man etwas unglaublich Tolles sieht, aber nicht herausbekommt, wie es gemacht wurde. Beziehungsweise wäre das so, wenn wir nicht die fantastische Abstammung-Funktion hätten. Scrolle auf der Titelseite einer Kreation nach rechts, um sie zu finden. Damit erkennst du den Prozess, den die Kreation durchlaufen hat, und siehst, welche anderen Kreationen dafür benutzt wurden oder welche Remixe enthalten sind. Das ist nützlich – und faszinierend –, wenn du einen ähnlichen Stil oder eine ähnliche Mechanik in deine Kreationen einbauen möchtest oder auch nur, um den kreativen Prozess eines anderen Träumers besser zu verstehen.

Eine Aufnahme, die zeigt, wo du die Abstammung einer Kreation findest.

Eine Aufnahme, die zeigt, wo du die Abstammung einer Kreation findest.

11. Erstelle Remixe von den Kreationen anderer

Neben der Verwendung von Sätzen und Vorlagen kannst du auch Remixe von den Kreationen anderer Träumer erstellen, um dir auf die Sprünge zu helfen oder dein eigenes Flair hinzuzufügen. Du kannst diese Kreationen sogar mit anderen Träumern teilen oder dem Träumer, der das Original erstellt hatte, direkt eine Remix-Version zusenden!

Ein Screenshot von der Erstellung eines Remixes einer Kreation.

Ein Screenshot von der Erstellung eines Remixes einer Kreation.

12. Hab keine Angst, deine Kreationen zu teilen

Du brauchst niemals nervös oder ängstlich sein, die Ausdrücke deiner Kreativität quer durchs Traumiversum zu schicken – ganz im Gegenteil! Die Dreams-CoMmunity ist ein unglaublich netter und hilfsbereiter Haufen und wird dir positives Feedback geben und Vorschläge machen. Du kannst ganz leicht mit den Mitgliedern ins Gespräch kommen – so sind sogar schon einige tiefe Freundschaften entstanden. Versuche, um Feedback zu bitten – du weißt nie, wohin dich das führt!

Ein Screenshot der Funktion „An einen Träumer schicken“, mit der du etwas direkt an einen anderen Spieler senden kannst.

Ein Screenshot der Funktion „An einen Träumer schicken“, mit der du etwas direkt an einen anderen Spieler senden kannst.

13. Sei nicht so streng mit dir

Du bist kein Dreams-Profi. Noch nicht. Aber das ist völlig in Ordnung. Genau wie bei allem anderen auch braucht das Erlernen der Werkzeuge in Dreams Zeit. Vergiss nicht, Spaß zu haben, während du dich zurechtfindest. Erlebe die Kunst und die Spiele anderer Träumer, um dich inspirieren zu lassen, und mach dich nicht selbst fertig, wenn etwas mal nicht beim ersten Versuch klappt. Oder beim zweiten. Oder beim dritten. Oder egal, beim wievielten. Irgendwann wirst du es hinkriegen, und wir können es kaum erwarten, zu sehen, was du dir einfallen lässt.

Und wenn du auf der Suche nach ein bisschen Inspiration bist, um in die Gänge zu kommen, hat unser Art-Team einige Vorschläge für Träumer, die du dir ansehen solltest. HalfUp, Cryshly und SootyPinions sind alle sehr zu empfehlen, aber es gibt auch noch unzählige andere fantastische Künstler in Dreams, sodass es am besten ist, einfach auf Erkundungstour zu gehen!

Das Dreams-Benutzerhandbuch ist ständig in Arbeit. Achtet auf Aktualisierungen, da wir im Laufe der Zeit weitere Lern-Ressourcen und Artikel hinzufügen werden.